Saddys Geschichten :3

The Last One
Kennst du das ganz alleine zu sein? Zu denken man ist nur Luft für die anderen? So geht es nämlich mir, und meine Geschichte handelt auch über das alleine sein. Doch dieses allein sein ist was anderes als ihr denkt…

Kapitel 1: Die Sonne ging auf, es war um 5 Uhr morgens. Letzter Schultag, Zeugnisse vor den großen Sommerferien. Jazz schlug ihre dunkelblauen, fast schwarzen Augen auf. Müde richtete sie ihren Körper auf und reibte sich mit ihren Händen die Augen. Dienstag ein Tag den Jazz so sehr mochte und dann auch wieder nicht. Naja obwohl es gibt nicht so viel das Jazz wirklich mochte, sie hasste mehr Dinge als sie zu mögen. Doch das lag nicht an ihr sondern an ihrem Leben und an den Menschen in ihrem Umfeld. Sie schmiss ihr blaue Bedecke zur Seite und stand auf. Aus ihrem Mund ertönte ein lautloses Gähnen und ein leises schmatzen. //Ich hab heute kein Bock auf Schule// dachte sie sich. //Auch wenn es heute Zeugnisse gibt und ich meine Mitschüler für eine etwas längere Zeit los bin, ich hasse es trotzdem… // Trotzig lief sie zu ihrem Kleiderschrank und holte sich eine graue Jeans, graue Socken, ein schwarzes Oberteil mit einem weißen Totenkopf drauf und ihr Lieblingsstrickjacke, eine schwarze Strickjacke mit einer Kaputze hinten dran, raus. Sie nahm noch kurz Unterwäsche mit und lief mit den Klamotten ins Bad, dort zog sie sich um und wusch sich, putze sich die Zähne und schminkte sich dunkel. Für Jazz war es normal nur dunkle Sachen zu tragen und dergleichen, sie kannte schon seit langen nichts mehr anderes. Als sie wieder in ihrem Zimmer war nahm sie ihre Giftgrüne Tasche und packte dort ein ihr IPad Mini ein, die Schüler und sie in ihrer Klasse hatten alle so eins. Sie benutzen es als Hausaufgabenheft und als Bücher, Lernmaterial und wie die Schüler manchmal so sagten „Spicker“. Dort hinzu packte sie noch eine Folie in die Tasche, ihren Schlüssel und ihr Handy das sie so wie so nie benutzte. Naja Jazz hatte halt nicht so viele Freunde. Eigentlich gar keine dachte sie immer. Doch dazu kommen wir später noch. Sie hing die Tasche um und lief aus ihrem Zimmer das auf dem Dachboden lag. Es sah auch nach Dachboden aus, die Wände waren nicht gestrichen, der Boden bestand aus alten Holzlatten wo Jazz sogar ein paar davon raus nehmen konnte und sonst stand da nur noch ein Bett, ein Schreibtisch, ein Kleiderschrank und eine Lampe drin. Ziemlich mager für eine 14 Jährige. So gut wie kein Leben herrschte in diesem Raum. Das Haus in dem sie, ihre Stiefmutter und ihr Stiefbruder wohnten hatte 3 Stöcke, Dachboden Jazz, 2 Stock Tim ihr Stiefbruder der dort noch ein „Chillraum“ hatte, außerdem waren in den 2 Stock die beiden Bäder von Tim und Jazz. Jeder hatte eins. Ganz unten waren das Wohnzimmer mit einer offenen Küche und ein Bad für Tina ihre Stiefmutter und das Schlafzimmer von Tina. Und jetzt noch mal zu Tina und Tim: Tina und Tim waren anfangs alleine sie lebte in einer 3 Zimmerwohnung, Jazz Vater und sie wohnten in einem anderen und kleineren Haus. Jazz Vater Dave arbeitete im Büro und war dort der Boss, er verdiente sehr viel Geld. Dort lernte er Tina kennen und sie verliebten sich in einander und kamen zusammen. Nach einem Jahr zogen sie in das Haus von Jazz und Dave ein. Was Dave nur nicht bemerkte war das Tina nur auf sein Geld aus war. Nach einen halben Jahr erlitt Dave an Blutkrebs und starb. Jazz war da 12 Jahre alt. Tina übernahm das Sorgerecht für Jazz die das ganze Geld von ihrem Vater erben sollte. Doch Tina nahm Jazz das Geld weg mit den Worten: „Ich pass schon darauf auf, wir wollen ja nicht das es geklaut wird!“ Tina, Tim und Jazz zogen in ein neues Haus und Tina vergnügt sich heute noch an dem Erbengeld von Dave. Zurück zur Story: Jazz lief entspannt die Treppen runter bis sie in der Küche ankam. Dort lag ein Brot für Dave, doch keins für sie. Sie seufzte leise und ging zur Haustür „Ich gehe!“ rief sie. Keine Antwort,//wie immer// dachte sich Jazz und verließ das Weiße Haus mit dem dunkelblauen Dach.